Bittenfelder Sämling/Antonowka: Diese Sämlingssorten werden aufgrund Ihrer gleichmäßigen Nachkommenschaft und Ihrer Verträglichkeit mit allen Apfelsorten verwendet, sie sind starkwüchsig, hoch widerstandsfähig gegen Frost und Trockenheit sowie gegenüber Viruskrankheiten, weisen eine hohe Standfestigkeit aus, und können ein sehr hohes Alter erreichen. Sie eignen sich für alle Bodenarten.
MM106: die MM(Malling- Merton)- Klone wurden aufgrund Ihrer Blutlausresistenz gezüchtet, verloren aber Ihre Bedeutung, als der Schädling im Rahmen der ´Routinespritzungen´ voll `bekämpfbar` wurde. Im heutigen Biolandbau sind diese Unterlagen wieder rehabilitiert. MM106 weist etwa 60-70% an Wuchsstärke gegenüber dem Sämling auf, ist sehr standfest, bringt frühe und hohe Erträge bei guter Frosthärte und wächst besonders gut auf leichten Böden.
MM111: die MM(Malling- Merton)- Klone wurden aufgrund Ihrer Blutlausresistenz gezüchtet, verloren aber Ihre Bedeutung, als der Schädling im Rahmen der ´Routinespritzungen´ voll `bekämpfbar` wurde. Im heutigen Biolandbau sind diese Unterlagen wieder rehabilitiert. MM111 weist etwa 80% an Wuchsstärke gegenüber dem Sämling auf, ist sehr standfest, bringt frühe und hohe Erträge bei guter Frosthärte und wächst besonders gut auf leichten Böden.
Kirchensaller Mostbirne: Diese Sorte wird aufgrund Ihrer gleichmäßigen Nachkommenschaft und Ihrer Verträglichkeit mit allen Birnensorten verwendet, sie ist starkwüchsig, hoch widerstandsfähig gegen Frost und Trockenheit, sehr gesund, weist eine hohe Standfestigkeit aus, und kann ein sehr hohes Alter erreichen. Sie eignet sich für alle Böden.
Doria: Die Kaukasische Birne ´Doria´ wurde in Russland selektioniert, sie hat glänzenden Blätter, fast keine Bedornung, wächst dickstämmig und soll eine geringe Anfälligkeit gegenüber Schorf und Birnengitterrost haben, Whz 5a.
BA29: bringt frühen, guten Fruchtansatz, größere Früchte als beim Sämling und gute Qualität. Sie ist mit einigen Sorten unverträglich, dadurch ist eine Zwischenveredelung mit einer verträglichen Sorte notwendig. Sie stellt hohe Anforderungen an den Boden. Dieser sollte warm, gut durchlüftet und keinesfalls nass sein. Auf Kalkböden anfällig für Chlorose Krankheiten. Diese Unterlage ist etwas kalkverträglicher und frostresistenter als andere Quittenunterlagen, das Wachstum liegt bei 70% vom Sämling und besitzt eine gute Affinität zu einigen `unverträglichen` Sorten (z.B. Williams, Gute Luise). Ihr größter Nachteil ist die bedingte Frostresistenz in höheren Lagen.
Alkavo: hellrindige Selektion der Vogelkirsche, welche vor allem Frostrisse am Stamm verringern soll.
Myrobolane: stark- und schnellwüchsig, robust, für alle Böden, besonders für trockene, sandige, später Ertragsbeginn, nicht für Veredelungen von Renekloden geeignet, Ausläufer bildend.
Colt: Dieser Klon aus East Malling wächst um 20-30% geringer als der Sämling und bringt frühere und höhere Erträge. Er wurzelt eher flach und ist dadurch vor allem für feuchte, tiefgründige und kalkarme Böden geeignet. Etwas empfindlich bezüglich Trockenheit und Winterfrost.
St. Juliens INRA2: Diese Unterlage ist eine Klonauslese mit geringerem Wuchs, 80% gegenüber den starkwüchsigen Myrobolanensämlingen (=100%) und mit früherer Fruchtbarkeit. Sie soll auch für Chloroseböden und besonders als Pfirsichunterlage geeignet sein.
Maroni
Walnuss